Gesellschaften
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St.Seb.Reiterkorps e.V.
Karl Hahne
0211 / 41 55 00 95
St.Seb.Amazonencorps e.V.
Nadja Herrmann
0211 / 167 50 480


Der Reitsport
im St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf - Wersten

Nachdem der Schützenverein im Jahr 1925 entstanden war, fand das erste Schützenfest 1926 noch ohne Beteiligung einer berittenen Formation statt. Das war Anregung für die Reiter im damals noch ländlichen Wersten, im gleichen Jahr das Reiterkorps Wersten zu gründen und dem Schützenverein anzuschließen.

Von Beginn an standen neben der Brauchtumspflege auch sportliche Aktivitäten im Mittelpunkt des Vereinsgeschehens. So wurden seit der Gründung bis heute mit wenigen Ausnahmen alljährlich Geländeritte im Herbst veranstaltet und zur Ermittlung des Jahresbesten wurde ein Ringstechen eingeführt.

Schon bald wurden auch die klassischen Disziplinen der Reiterei, Dressur und Springen, im Stadtteil gezielt gefördert. Es war deshalb kein Zufall, daß Werstener Reiter im Jahre 1950 an der Gründung der St. Seb. Reitervereinigung, dem inzwischen mitgliederstärksten Reiterverein der Landeshauptstadt, maßgeblich beteiligt waren. Ein wichtiges Ziel dieser Vereinigung war und ist eine Orientierung am Breitensport.

Daß Reiten nicht nur mit der Bewahrung tradierter Normen zu tun hat, wurde im Jahr 1977 eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In Wersten wurde ein Amazonencorps gegründet, dessen Aufnahmegesuch sich der sportlich orientierte, bislang aber nur Männern vorbehaltene Schützenverein nicht verschließen konnte.

Die Amazonen sorgten durch Erfolge im Reitsport, durch die gelungene Veranstaltung von Vergleichswettkämpfen und vor allem durch eine vorbildliche Jugendarbeit dafür, daß schließlich einer generellen Öffnung des Vereins für Frauen nicht im Wege stand.

Die reitsportlichen Aktivitäten im Werstener Schützenverein umfassen ein breites Spektrum. Allen Aktivitäten rund um das Pferd, vom ersten Kontakt bis hin zu offiziellen Turnieren des Pferdesportverbandes Rheinland ist eines gemeinsam: die Freude am Umgang mit dem Pferd, das in einer immer mehr technisierten Welt an Werte erinnert, die auch im menschlichen Miteinander immer häufiger zu kurz kommen.